Von links nach rechts: Ute Timm, Hannelore Rehlef (Stadtsportverband), Brigitte Ebeling, Gian-Luca
Corona, Sonja Stalter, Kimberly Kastens, Andreas Woite (Vorsitzender Stadtsportverband), Ricarda
Käufer, Bürgermeister Dirk Tolkemitt, Jasper Mader, Nils Hormuth, Karsten Poggemöller, Nadine
Heissenberg und Kai Mertens – Foto: © Bilder: Stadt Bad Salzuflen

„Sport ist der Klebstoff unserer Gesellschaft.“ So beschrieb es der für den Fernsehsender RTL aktive NFL-Kommentator Patrick Esume jüngst bei Demonstrationen in Hamburg. Dass der Sport wirklich der Klebstoff der Gesellschaft ist, zeigte sich bei der jüngsten Handball EM in Deutschland mit vollen Hallen
und einer herausragenden Stimmung. Besonders für junge Menschen ist der Sport in den Vereinen wesentlich dafür verantwortlich, dass Fairness, Rücksichtnahme und Teamfähigkeit gelernt und verinnerlicht werden.
Sport ist ohne ehrenamtliche Übungsleiterinnen nicht möglich – umso bedeutungsvoller ist ihre Rolle. Dabei ist die Übernahme eines Ehrenamtes alles andere als selbstverständlich. Wertschätzung und Dankbarkeit ist dabei im besonderen Maße wichtig. So sieht es auch der Stadtsportverband Bad Salzuflen,
der zum 20. Mal verdiente Übungsleiterinnen im Sport in Kooperation mit der Stadtverwaltung geehrt hatte. „Wir sind stolz darauf, dass wir zwölf Personen aus acht Vereinen ehren können. Das System im Sport baut auf dem Fördern und Fordern auf. Und die Förderung ist unerlässlich
dafür, dass das Ehrenamt zukunftsfähig ist. Dazu gehört auch das Danksagen an die Menschen, die in ihrer Freizeit unsere Jugend aktiv fördern und damit unsere Stadt attraktiv machen“, sagt Andreas Woite, 1. Vorsitzender des Stadtsportverbandes Bad Salzuflen.
Gleichzeitig richtet Woite seinen Dank an die Stadtwerke Bad Salzuflen, die die Ehrungsveranstaltung als Sponsor maßgeblich unterstützen Dass der Förderung der Jugend eine wichtige Rolle zukommt, betont auch Bürgermeister Dirk Tolkemitt: „Spricht man mit Schulen, dem Jugendamt und vielen
Eltern, so zeigt sich leider mehr und mehr, dass Kinder nach Corona tatsächlich stark verängstigt sind Der Sport bringt zusammen und bietet Raum zum Dialog, auch wenn es mal kontrovers wird. Ohne das Engagement wäre städtisches Leben nicht möglich.“
Geehrte für ihr besonderes Engagement wurden folgende Personen:


TuS Ahmsen: Ricarda Käufer
DLRG: Gian-Luca Corona
Karate Dojo: Nadine Heissenberg, Kai Mertens
Schachclub Caissa: Edgar Helbig
RSV Knetterheide: Sonja Stalter, Kimberly Kastens
TuS Rot-Weiß Grastrup Retzen: Brigitte Ebeling
TG Schötmar: Karsten Poggemöller, Nils Hormuth
Handball Bad Salzuflen: Jasper Mader, Ute Timm


Häufig führt der Weg in das Ehrenamt über die Familie. So beschreibt es auch Hans-Heinrich Greßhöner, Vorsitzender des TuS Ahmsen. Stolz ist er auf Ricarda Käufer, die ihren Weg zum TuS Ahmsen über ihre sportliche Familie bereits in jungen Jahren gefunden hat. Ein anders Beispiel ist die
aus Schleswig-Holstein stammende Ute Timm, die durch ihren Sohn Nico zum Handball gekommen ist. Die geehrten Übungsleiter*innen erhielten während der Veranstaltung nicht nur Urkunden und Präsente von Stadtsportverband, dem Bürgermeister und den Stadtwerken Bad Salzuflen, sondern
vielmehr die Anerkennung und die Wertschätzung der anwesenden Vereinsvorstände, Familien, Freunde und Gäste. Stadtsportverband und Bürgermeister gratulierten den zwölf Geehrten herzlich und dankten ihnen für ihre wertvolle Arbeit in den Sportvereinen. Neben der Ehrung des Stadtsportverbandes wird auch im Jahr 2024 der Sportehrentag der Stadt Bad Salzuflen stattfinden. Die Ehrung erfolgt am Freitag, den 24. Mai in der Aula des SZ Aspe.


Foto: SSV/Michael Schüler
Rufen gemeinsam zur Blutspende auf: (v. l.) Schirmherr Bürgermeister Dirk Tolkemitt, SSV-Vorsitzender Andreas Woite, Sponsoren-Vertreter Christoph Vieregge (Sparkasse Lemgo/nicht mit auf dem Bild Volksbank Bad Salzuflen und Stadtwerke Bad Salzuflen), Rotkreuzleiter Matthias Schalk und Blutspende-Beauftragter Max Martins (beide vom DRK-OV Bad Salzuflen).

Verein(t) für die Blutspende – der Lebensretter-Marathon

15. Blutspende-Marathon mit den Vereinen des Stadtsportverbandes Bad Salzuflen e.V.

Bad Salzuflen (MS) Unter dem Motto „Verein(t) für die Blutspende“ rufen Bürgermeister Dirk Tolkemitt als Schirmherr der Aktion, Andreas Woite, Vorsitzender des Stadtsportverbandes Bad Salzuflen, und Rotkreuzleiter Matthias Schalk nach den großen Erfolgen in den vergangenen Jahren erneut zum Blutspende-Marathon der Vereine auf. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden nun die entsprechenden Details des 15. Marathons genauer erläutert.

Bei drei Blutspendeterminen im Stadtgebiet von Bad Salzuflen kann jeder Blutspender für seine Blutspende einen Punkt für einen Verein des Stadtsportverbandes vergeben. Die Punkte der Neuspender zählen sogar doppelt. Jeder Spender bekommt bei der Anmeldung zur Blutspende einen Stimmzettel mit allen Sportvereinen des Stadtsportverbandes. Mit seinem Kreuz vergibt der Spender den oder die Punkt(e) für einen Verein seiner Wahl. Der Spender muss nicht zwingend einem Verein angehören, denn es dürfen auch Verwandte, Bekannte und Freunde für einen Verein ihrer Wahl mobilisiert werden. Sprich: die „Fans“ dürfen auch aktiv werden.                 

Die Vereine mit den meisten Punkten erhalten nach Abschluss der Aktion attraktive Geldpreise zur Förderung der gemeinsamen Vereinsaktivitäten: 1.Preis – 750 Euro, 2. Preis – 500 Euro, 3. Preis – 250 Euro. Außerdem erhält der Verein mit den meisten Neuspendern noch eine Sonder-Prämie von 250 Euro durch den Schirmherrn.

In diesem Zusammenhang wurde auch den Sponsoren Sparkasse Lemgo, Volksbank Bad Salzuflen und der Stadtwerke Bad Salzuflen ein Dank ausgesprochen. Bürgermeister Dirk Tolkemitt lobte das Engagement des Stadtsportverbandes, der, wie Referent Michael Prautzsch vom Blutspendedienst West erläuterte, selbst seinerzeit an das DRK herangetreten sei, was bisher einzigartig sei. „Sonst müssen wir nämlich losziehen“, so Prautzsch. Übrigens sei die Zahl der Neuspender in 2021 wiederum sehr gut gewesen, so SSV-Pressesprecher Michael Schüler, denn die Steigerungsquote in Bezug auf alle Spender konnte im Vergleich zu 2020 mit 17 % sogar nochmals gesteigert werden. Nun hoffe man, dass es in diesem Jahr auch wieder zahlreiche Neuspender geben werde.

Fachlich teilte Matthias Schalk zur Aktion noch mit, dass wer Blut spenden wolle, 18 alt sein und sich gesund fühlen müsse (Neuspender höchstens 68 Jahre). Und zum Blutspendetermin solle man bitte den Personalausweis und – falls vorhanden – seine Blutspendepass mitbringen.

„Helfen Sie damit anderen Menschen, die dringend eine Bluttransfusion benötigen und gewinnen Sie mit Ihrem Verein den 15. Blutspende-Marathon in Bad Salzuflen“, so Sportverbandsvorsitzender Andreas Woite in seinem Schlusswort zum Marathon.

Die Aktionstermine im einzelnen:

Dienstag, 20.09.2022, 16:00 Uhr – 20:00 Uhr, DRK-Blutspendezentrum, Heldmanstr. 45

Sonntag, 25.09.2022, 10:00 Uhr – 14:00 Uhr, DRK-Blutspendezentrum, Heldmanstr. 45

Donnerstag, 29.09.2022, 16:00 Uhr – 20:00 Uhr, DRK-Blutspendezentrum, Heldmanstr. 45

Um Wartezeiten deutlich zu verkürzen, findet die Blutspendeaktion mit einer Terminreservierung statt. Über www.blutspende.jetzt kann man sich die Wunsch-Spendezeit sichern. Außerdem geht dies auch mit dem auf den Plakaten aufgedruckten QR-Code. Wer lieber telefonisch einen Termin reservieren möchte, wende sich bitte an das Zentrum für Transfusionsmedizin in Münster: 0251-7090.



LZ Artikel vom 15.05.2022 – Sportabzeichen Ehrung Schulen + Schüler


Andreas Woite als SSV-Vorsitzender bestätigt

LC92 gewinnt den Helmut-Beier-Gedächtnis-Pokal

Bad Salzuflen (MS) Nicht so zahlreich wie sonst waren die angeschlossenen Mitgliedsvereine bei der Jahreshauptversammlung des Stadtsportverbandes im „Netzwerk“ der Stadtwerke erschienen, wie Vorsitzender Andreas Woite eingangs bemerkte. Erstmals konnte er aber neben den Vereinsvertreter  aus der Verwaltung der Stadt Bürgermeister Dirk Tolkemitt, Wolfgang Sander und Rafael Vogt sowie aus der Politik Ausschussvorsitzende Wiebke Kopsieker (Ehrenamt und Sport) bei einer Jahreshauptversammlung begrüßen.

Nach den Berichten der Vorstandsfunktionäre wurde der Helmut-Beier-Gedächtnis Pokal überreicht. In diesem Jahr ging dieser an den LC92 Bad Salzuflen, der als Verein die meisten Sportabzeichen abgelegt hatte. Weiterhin konnten Sportabzeichenbeauftragter Burkhard Linnenbrügger und Vorsitzender Woite auch 200,- Euro aus dem Helmut-Beier-Fond an den Vertreter des LC92, Karl-Heinz van de Vorle, überreichen. Linnenbrügger wusste außerdem zu berichten, dass in 2021 901 Abzeichen in den Schulen und 151 in den Vereinen abgelegt wurden, Pandemie bedingt ein deutlicher Rückgang gegenüber den Vorjahren.

Anschließend folgten die Neuwahlen. 1. Vorsitzender wurde nach seiner ersten Amtszeit wieder Andreas Woite. Erneut wurde anschließend Hannelore Rehlef zur Geschäftsführerin bestimmt. Als Beisitzerin fungiert weiterhin Ursula Hüttemeier. Neu in den Vorstand als Beisitzer wurde dann noch Regina Suett und Arnd Köster gewählt.

Danach wurde nochmal das Förderprogramm „Moderne Sportstätten NRW“ besprochen, bei dem der SSV den Vereinen bei der Beantragung tatkräftige und federführend zur Seite gestanden hat. Außerdem wurde das diesjährige Spielfest im Schlosspark diskutiert, denn es haben sich von 50 Vereinen nur 8 zur Teilnahme angemeldet, so Andreas Woite. In den Vor-Pandemiejahren lag die Zahl immerhin deutlich über 20. Viele der anwesende Vereinsvertreter begründet dies mit der Nach-Coronazeit-Belastung, da erstmal im eigenen Verein durchgestartet werden muss und dadurch die notwendige „Menpower“ derzeit fehlt. Fazit: das Spielfest 2022 ist damit wegen „Mangels Masse“ abgesagt. In 2023 soll dann nochmals versucht werden, das Spielfest zu reaktivieren.

Abschließend wurden noch einige Termine mitgeteilt: Der Blutspende-Marathon wird wieder im Herbst durchgeführt. Der Ehrenamtstag ist am 3. Dezember.

Foto: Rafael Vogt

(v. l.) Die Gewählten: Regina Suett (Besitzerin), Hannelore Rehlef (Geschäftsführerin), Ursula Hüttemeier und Arnd Köster (beide Beisitzer) sowie „Pokalsieger“ Karl-Heinz van de Vorle als Vertreter des LC 92.


Verein(t) für die Blutspende

14. Blutspende-Marathon: Stadtsportverband, Bürgermeister und Rotes Kreuz ehren die Sieger

TuS Lockhausen gewinnt überraschend – Shotokan und CVJM Lockhausen auf dem Treppchen

Bad Salzuflen (MS). Unter dem Motto „Verein(t) für die Blutspende“ hatte der Blutspendedienst des Roten Kreuzes gemeinsam mit Bürgermeister Dirk Tolkemitt und dem Stadtsportverband zum 14. Blutspende-Marathon in Bad Salzuflen aufgerufen. Im Zentrum für Transfusionsmedizin OWL des DRK-Blutspendedienstes West wurden jetzt die Sieger geehrt.

Der Marathon:
Bei drei Blutspendeterminen in Bad Salzuflen konnte jeder Blutspender für seine Spende jeweils einen Punkt für einen Verein seiner Wahl vergeben. Neuspender verfügten sogar über zwei Punkte. Die Vereine mit den meisten Punkten erhielten jetzt Geldpreise zur Förderung der gemeinsamen Aktivitäten: 1. Preis – 750 Euro, 2. Preis – 500 Euro, 3. Preis – 250 Euro. Die Sparkasse Lemgo, die Volksbank Bad Salzuflen und die Stadtwerke Bad Salzuflen haben diese Preise ermöglicht. Außerdem erhielt der Verein mit den meistern Erst-Spendern einen Sonderpreis der Stadt Bad Salzuflen in Höhe von 250,00.

Die Bilanz:
Der Vorsitzende des SSV, Andreas Woite, und das Rote Kreuz zogen nun die Marathon-Bilanz. 180 Blutspender (Minderung um 68 gegenüber 2020) haben mitgemacht, 30 von ihnen waren Neuspender, dies entspricht einer Quote an Neuspendern von rund 17 % (Vergleich 14 % in 2020) bezogen auf alle Spender. Die Minderung sei sicherlich darauf zurück zu führen, dass diesmal „nur“ 3 Termine anstatt 4 zur Verfügung standen und es sei kein Termin an einem Sonntag dabei gewesen, so SSV-Pressesprecher Michael Schüler.

Bürgermeister Dirk Tolkemitt betonte, dass die Sportler nicht nur ihre Solidarität mit den lebenswichtigen Spenden zum Ausdruck gebracht, sondern auch Verantwortung für die Gesellschaft übernommen hätten und das besonders in Pandemie-Zeiten.

Außerdem stellte er die Win-Win-Situation für alle besonders heraus: mit dem gespendeten Blut sei potentiellen Empfängern geholfen und die siegreichen Vereine werden dafür zur Unterstützung ihrer Vereinsarbeit finanziell belohnt. Gleichzeitig rücke damit das Thema „Blutspende“ und das soziale Engagement der Vereine in den Fokus der Öffentlichkeit, so Vorsitzender Andreas Woite ergänzend dazu. Weiterhin galt sein Dank der „Salzufler Sportlerfamilie“, denn schließlich haben sich immerhin 31 von 50 Mitgliedsvereinen des SSV beteiligt. Aber auch den Sponsoren sowie Organisatoren wurde ein Dank ausgesprochen.

Die Platzierung:
Den Marathon-Wettbewerb gewonnen hat überraschender Weise nicht „Abo-Sieger“ Shotokan Karate Dojo. Dieser hatte zwar knapp die meisten Spender (28/3 Neuspender) aber „nur“ 31 Punkte und sicherte sich Platz 2. Der TUS Lockhausen konnte 27 Spender absolut (bei 8 Neuspendern) vorweisen und dadurch 35 Punkte für den Sieg ergattern. Mit 12 Punkten landete der CVJM Lockhausen auf dem 3. Treppchen-Platz. Den „undankbaren“ vierten Platz belegten mit 11 Punkten der SV Werl-Aspe und die TSG Holzhausen-Sylbach

Außerdem erhielt der TuS Lockhausen noch den Sonderpreis der Stadt Bad Salzuflen in Höhe von 250,00 Euro für die meisten Erstspender.
Die Urkunden für das Jahr 2020 wurde im Rahmen der diesjährigen Ehrung ebenfalls noch nachgereicht, da es 2020 nur eine virtuelle Siegerverkündung gab: 1. Platz Shotokan Karate Dojo, 2. Platz TuS Lockhausen sowie gemeinsam auf dem 3. Platz DLRG und TSG Holzhausen

Foto: Michael Schüler/SSV

Sieger, Verantwortliche und Sponsoren nach der Ehrung: (hintere Reihe v. l.) Dirk Tolkemitt, Bürgermeister und Schirmherr, Andreas Woite, SSV-Vorsitzender, und Matthias Schalk, DRK-Leiter Bad Salzuflen, (sitzend v. l.) Klaus Steinkamp, DLRG, Jörg Reipke, TuS Lockhausen, Gill Chiaradonn, TSG Holzhausen-Sylbach, Hartmut Ehlert, CVJM Lockhausen, Ralf Fuhrmann, Sparkasse Lemgo, sowie Christian Keller, Volksbank Bad Salzuflen.



Stadtsportverband: Ehrungen der Schulen

Rudolph-Brandes-Gymnasium holt erneut sich Ernst-an-Huef-Pokal

Bad Salzuflen (MS) Der Stadtsportverband Bad Salzuflen zeichnet jedes Jahr zusammen mit der Stadt die örtlichen Schulen für absolvierte Sportabzeichen aus. Aber in diesem Jahr erneut nicht im ganz großen Rahmen im Rathaus, denn den lässt die Corona-Pandemie im Moment immer noch nicht zu. Daher hatte sich der SSV-Vorstand entschlossen, die Geldbeträge für absolvierte Sportabzeichen direkt in den jeweiligen Schulen abzuliefern. Einzig die Übergabe des Ernst-an-Huef-Pokals fand im kleinen Rahmen vor Ort beim Sieger statt.

Dort, dem Rudolph-Brandes-Gymnasium, begrüßte Schulleiter Eckhart Brand und Sportlehrerin Ute Jordan Franziska Hildebrand (Stadt, Leiterin Sport und Ehrenamt), Stadtverbandsvorsitzenden Andreas Woite und Sportabzeichenbeauftragten Burkhard Linnenbrügger auf das herzlichste. Linnenbrügger erläuterte anschließend noch einmal die Vergabe-Modi für die Ehrungen und bedankte sich für die rege Teilnahme und auch beim Sponsor Christian Keller von der Volksbank. Insgesamt wurden Pandemie bedingt „nur“ 1002 (Vergleich 2019: 1416) Abzeichen in 2020 an den Schulen errungen, so Linnenbrügger. Er fand aber auch kritische Worte: „Ich bedauere, dass einige Grundschulen keine Sportabzeichen-Prüfungen durchführen.“ Wenn Unterstützung benötigt werde, könne man sich gern mit ihm in Verbindung setzen, so Linnenbrügger.

In drei Kategorien wurde bei den Sportabzeichen prämiert. Die Schule mit der herausragendesten Leistung erhielt den „Ernst-an-Huef“ Pokal sowie einen Geldbetrag von 100,00 Euro. In diesem Jahr konnte der Pokal von Sportabzeichenbeauftragten Burkhard Linnenbrügger erneut an das Rudolf-Brandes-Gymnasium, welches immerhin 416 Sportabzeichen vorzuweisen hatte, übergeben werden. Besonders lobte er RBG-Sportlehrerin Ute Jordan für ihr hervorragendes Engagement und die Umsetzung eines Sportabzeichen-Tages anstatt von Bundesjugendspielen.

In der zweiten Kategorie – Rangliste nach dem prozentualen Anteil der Abzeichen bezogen auf Anzahl der Schüler einer Klasse – wurden die besten drei Klassen pro Stufen mit einer Urkunde und einem Geldbetrag (1. Platz: 35,-; 2. Platz: 25; 3. Platz:15,-) bedacht.

Bei den Grundschulen bei den Klassen 1 – 2 gab es keine Belegung. Bei den Klassen 3 – 4 belegte die Klasse 4a (Knetterheide) den 1. Platz, gefolgt von der 4b und 4a der Grundschule Wüsten. Die Klassen 6d und 6c (RGB) und die 6b (Eduard-Hoffmann-Realschule) kamen bei den 5 – 6 Klassen „auf das Treppchen“. Bei den Klassen 7 – 8 siegte die 7e, gefolgt von der 7a und Platz gleichen 8c (alle RGB). Bei den Klassen 9 – 13 war die 9d (RGB) am erfolgreichsten. Auf den weiteren Plätzen: die 9a (RGB) und die 10b von der Realschule Aspe.

In der dritten Kategorie wurde dann noch die „Beste Schule“ geehrt. Hier entsteht der Rang nach Anteil der gesamt erworbenen Abzeichen bezogen auf die Schülerzahl der Schule. Bei den Grundschulen gewann die GS Wüsten (35,-).

Bei den Sekundarstufenschulen siegte das RGB, auf den Plätzen folgten die Realschule Aspe sowie die Eduard-Hoffmann-Realschule. Auch hier wurden die Platzierungen mit Urkunden und Geldprämien bedacht. Außerdem erhielten alle Schulen je erworbenen Sportabzeichen noch 0,50 Euro.

Insgesamt wurden so 1012,- Euro ausgeschüttet. Die Geldbeträge für die 2. und 3. Kategorie in Höhe von über 900,- Euro wurden von der Volksbank Bad Salzuflen gesponsert, während das Geld für den „Ernst-an-Huef-Pokalsieger“ aus dem „Helmut-Beyer-Fond“ stammt. Der „Helmut-Beier-Fond“ ist auf Wunsch des jahrzehntelangen Sportabzeichenbeauftragten des Stadtsportverbandes, Helmut Beier, der 2006 verstarb, entstanden. Ein großer Teil des Geldes für den Fond kam durch Geldspenden anlässlich der Trauerfeierlichkeiten von Helmut Beier zusammen. Dieser Fond wurde dann später von weiteren Sponsoren aufgestockt. Am Fond beteiligten sich die Stadtwerke Bad Salzuflen, der Marktkauf, die AOK, der Rotary Club Bad Salzuflen, die Stadt Bad Salzuflen, die Volksbank und Willi Terschluse anlässlich seines 50zigsten Geburtstag.

Nach der Pokalübergabe (v. l.): RBG-Schulleiter Eckhard Brandt, Franziska Hildebrand (Stadt Bad Salzuflen, Sport und Ehrenamt), Ute Jordan (Lehrerin und Koordinatorin Sport), der Vorsitzende des SSV Andreas Woite, Sponsor der Volksbank Bad Salzuflen Christian Keller und der Sportabzeichenbeauftragter des SSV Burkhardt Linnenbrügger.

Foto: Petra Kretschmer

Text: Michael Schüler


Vorstandsmitglieder im Amt bestätigt – Mitgliederversammlung erstmals virtuell

LC92 gewinnt Helmut-Beier-Gedächtnis-Pokal

Bad Salzuflen (MS) Zahlreich waren die angeschlossenen Mitgliedsvereine bei der Jahreshauptversammlung des Stadtsportverbandes (SSV) anwesend, allerdings virtuell und das erstmalig, wie Vorsitzender Andreas Woite eingangs bemerkte. Erstmals war auch der Bürgermeister der Stadt, Dirk Tolkemitt, mit dabei und befand es als toll (O-Ton), dass die Jahreshauptversammlung des SSV in Zeiten der Pandemie auf diese Weise realisiert werden konnte. Außerdem zugeschaltet war Wolfgang Sander (Leiter Stabsstelle Zentraler Service), der zukünftig mit Franziska Hildebrand nach der Umstrukturierung bei der Stadt für die Bereiche Ehrenamt und Sport zuständig ist.

Nach den Berichten der Vorstandsfunktioner wurde der Gewinner des Helmut-Beier-Gedächtnis Pokal bekannt gegeben. In diesem Jahr ging dieser an den LC 92 für das gute Ergebnis bei den Sportabzeichen. Der Pokal konnte natürlich nicht persönlich übergeben werden, dies wird noch nachgeholt, so Sportabzeichen-Beauftragter Burkard Linnenbrügger.Linnenbrügger wusste außerdem zu berichten, dass in 2020 1007 Sportabzeichen (Vergleich 2019: 1416) in den Schulen und 112 (2019: 252) in den Vereinen abgelegt wurden. Damit gab es insgesamt einen kräftigen, Pandemie bedingten Rückgang.

Anschließend folgten die Neuwahlen. 2. Vorsitzender wurde wieder Christian Müller. Erneut wurde Frank Schmidt zum Kassenwart bestimmt. Als Pressesprecher fungiert weiterhin Michael Schüler.

Die in 2020 für zwei Jahre als Kassenprüferin gewählte Silke Kroos (TSG Holzhausen-Sylbach) wird, nach turnusgemäßem Ausscheiden von Hans-Heinrich Greßhöner (TuS Ahmsen), durch Frank Herholt (Shoto Khan Dojo) unterstützt.

Abschließend teilte Vorsitzender Woite noch etwas zu einigen Terminen mit: Das Spielfest ist für 2021 abgesagt, der Blutspende-Marathon am 16. sowie am 22. und 29. September und der Ehrenamtstag am 4. Dezember terminiert.

(v. l.) Die wiedergewählten SSV-Vorstandsmitglieder: Christian Müller (2. Vorsitzender), Burkhard Linnenbrügger (Sportabzeichen-Beauftragter) sowie Frank Schmidt (Kassenwart). –

Archivfoto und Text: Michael Schüler


Erstmalig virtuelle Ehrung

13. Blutspende-Marathon: Stadtsportverband, Bürgermeister und Rotes Kreuz ehren die Sieger

Shotokan gewinnt erneut – TuS Lockhausen, DLRG und TSG Holzhausen auf dem Treppchen

Bad Salzuflen (MS). Seit 2008 übernimmt der Bürgermeister der Stadt Bad Salzuflen die Schirmherrschaft über den Blutspende-Marathon. So setzt der „neue“ Bürgermeister Dirk Tolkemitt diese Tradition nun fort. Unter dem Motto „Verein(t) für die Blutspende“ hatte der Blutspendedienst des Roten Kreuzes gemeinsam dem damaligen Initiator Stadtsportverband zum 13. Blutspende-Marathon in Bad Salzuflen aufgerufen. Die abschließende Ehrung hingegen musste ein paar Mal wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Deshalb erfolgte diese nun erstmalig „virtuell“, sprich per Videoschalte.

Der Marathon:

Bei vier Blutspendeterminen in Bad Salzuflen konnte jeder Blutspender für seine Spende jeweils einen Punkt für einen Verein seiner Wahl vergeben. Neuspender verfügten sogar über zwei Punkte.

Die Vereine mit den meisten Punkten erhielten jetzt Geldpreise zur Förderung der gemeinsamen Aktivitäten: 1. Preis – 750 Euro, 2. Preis – 500 Euro, 3. Preis – 250 Euro. Die Sparkasse Lemgo, die Volksbank Bad Salzuflen und die Stadtwerke Bad Salzuflen haben diese Preise ermöglicht. Außerdem erhielt der Verein mit den meisten Erst-Spendern einen Sonderpreis der Stadt Bad Salzuflen in Höhe von 250,00.

Die Bilanz:

Der ärztliche Leiter des Blutspendedienstes, Dr. Christian Faber, und das Rote Kreuz zogen nun die Marathon-Bilanz. 248 Blutspender (eine beachtliche Steigerung um 32 gegenüber 2019) haben mitgemacht, 37 von ihnen waren Neuspender (Steigerung absolut um 7), dies entspricht einer Quote an Neuspendern von rund 15 % bezogen auf alle Spender. Dr. Faber weiter: “Trotz Pandemie alles in allem eine nicht so erwartete und damit in 2020 absolute gelungene Aktion.“

Bürgermeister Dirk Tolkemitt betonte, dass es ehrenwert ist, dies publik zu machen. Allerdings wäre eine Ehrung wie Würdigung „live“ natürlich wesentlich schöner als „virtuell“. Wie Dr. Faber ergänzte, würden die Sportler nicht nur ihre Solidarität mit den lebenswichtigen Spenden zum Ausdruck bringen, sondern auch Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Außerdem stellte er die Win-Win-Situation für alle besonders heraus: mit dem gespendeten Blut sei potentiellen Empfängern geholfen und die siegreichen Vereine werden dafür zur Unterstützung ihrer Vereinsarbeit finanziell belohnt.

Gleichzeitig rücke damit das Thema „Blutspende“ und das soziale Engagement der Vereine in den Fokus der Öffentlichkeit, so SSV-Vorsitzender Andreas Woite. Weiterhin galt sein Dank der „Salzufler Sportlerfamilie“, denn schließlich haben sich immerhin wieder 35 von 50 Mitgliedsvereinen des SSV beteiligt. Aber auch den Sponsoren sowie Organisatoren wurde ein Dank ausgesprochen.

Die Platzierung:

Den Marathon-Wettbewerb gewonnen hat zum 12. Mal der Verein Shotokan Karate Dojo mit 43 Punkten. Den 2. Platz belegte der TuS Lockhausen mit 31 Punkten, eine deutliche Steigerung (25) gegenüber 2019. Damit konnte der TuS den Platz mit der DLRG (17 Punkte), Vorjahres Zweiter, tauschen. Aber auch die TSG Holzhausen errang 17 Punkte. Somit teilen sich beide den 3. Platz sowie das Preisgeld in diesem Jahr.

Einen Sonderpreis der Stadt Bad Salzuflen in Höhe von 250,00 Euro erhielt der TuS Lockhausen für die meisten Erstspender (5).

BUZ: Sieger, Verantwortliche und Sponsoren während der Videoschalte:

(Obere Reihe, v. l.) Andreas Woite, SSV-Vorsitzender, Christian Keller, Sponsor Volksbank Bad Salzuflen, und Stephan Gierhake, BSD, (mittlere Reihe, v. l.) Mirko Schumann und Frank Herholt (beide Shoto Khan), Matthias Schalk, DRK Bad Salzulfen, Bürgermeister und Schirmherr Dirk Tolkemitt sowie Jörg Reipke, Vorsitzender TuS Lockhausen, des Weiteren (untere Reihe, v. l.) Christoph Vieregge, Sponsor Sparkasse Lemgo, Dr. Christian Faber, Leiter Blutspendezentrum, und Klaus Steinkamp, DLRG. Die TSG Holzhausen fehlte.

Text: Michael Schüler

Foto: Michael Schüler